Lasst es glitzern, lasst es beben, Fundis von der Straße fegen!

Fundamentalist*innen, die gebärfähige Menschen mit ihrer Dämonisierung von Schwangerschaftsabbrüchen belästigen und sich durch Kontrollwahn von weiblich sozialisierten Menschen und deren Sexualität hervortun, treffen wir nicht nur auf dem 1000 Kreuze Marsch in München oder in der Franz-Graf-Kapelle „Unschuldige Kinder – der stumme Schrei“ im Regensburger Umland.
In letzterer wird zum Beispiel souverän vom „Holocaust“ an ungeborenen Kindern und dem „millionenfachen Massenmord an wehrlosen Kindern durch Abtreibung“ gesprochen.

Nein, so weit muss Mensch gar nicht fahren um Kotzreize zu bekommen, denn auch in Nürnberg gibt es die „Vigilen für das Leben“.
Monatlich findet mit einer Hand voll Menschen eine Messe in Nürnberg, St. Michael, in der Wilhelm-Marx-Str. 38 statt. Anschließend wird vor den Haupteingang des Klinikum Nords prozessiert, um sich davor zu stellen, zu singen und zu beten, um die „Mörderinnen“ (damit meinen sie Menschen, die eine Schwangerschaft beenden wollen) zu „retten“.
Ziel ist die Praxis einer Gynäkologin, der Zutritt auf das Klinikum-Geände ist den Fundamentalist*innen aber gerichtlich verboten. Das hält Einzelpersonen dennoch scheinbar nicht davon ab, doch mal einen Streifzug zu unternehmen.

Am letzten Samstag, den 14.09.19 war es wieder einmal soweit, aber glücklicherweise hat sich diesmal, wie uns zukam, der Boden Gottes gegen seine Schäfchen ausgesprochen und Botschaften wie „My body my choice“, „Weg mit §§218, 219“, „Feminismus fetzt“ oder das Bild einer Vulva erscheinen lassen.

Wir freuen uns über die Aktion und sagen: Gegen jeden Fundamentalismus und Antifeminismus überall! Lasst es glitzern, lasst es beben, Fundis von der Straße fegen!
Anti fascist – Pro abortion!

Die nächsten Vigilen-Termine: 12.10.19 , 16.11.19, 01.12.19