Eine altehrwürdige Burschéschaft erhebt sich

Vulgaria Entstehung (seit 1969 auf Facebook)

161 v. Chr., dessen Existenz wir anzweifeln, begaben sich unsere Urururbursché* auf den Weg zum Orakel von Vulvä, verweilten durch das queerarchische Schicksal gefügt jedoch an einer Quelle betörender Säfte, die ihnen die Vision eingaben.
Es sprach eine gigantische Vulva zu ihnen und warnte sie vor den dunklen Zeiten, die ihnen bevorstehen würden, da Lustfeindlichkeit und Patriarchat gestärkt durch neue Weltreligionen sich ausbreiten würden. Dies war der Gründungsmoment der Vulgaria.

Es folgten Jahre der Dunkelheit bis eines Tages ein Licht am Himmel die Ankunft der Einwohnenden des Planeten Utera ankündigte, wo Patriarchat und Unterdrückung schon lange der Vergangenheit angehörten. Gekommen, um ihre Kornfeldbotschaften zu erklären waren die Bursché* die einzig würdigen und so hörten sie, zu dem Kornfeld geführt, ein manigfaltiges Vibrieren in der Dunkelheit und ihnen ward verkündet : Lustextase statt dunkler Macker-Phase!

So gingen sie mit dem ihnen gegebenen Lustspielzeugen von dannen, um die Botschaft zu erkunden. Es folgen Jahre, in denen die Geschichtsschreibung schweigt. Es liegt nur ein kleines Summen in der Luft.

1312 nahm die Vulgaria schießlich das erste Mal am Nürnberger Convent Teil um die Traditionen und Verheißungen des Queerarchats zu zelebrieren.
Dass am selbigen 3. Advent nun seit geraumer Zeit Patriarchen den Tag nutzen, um sich in rechten und faschistischen Strukturen zu vernetzen und zu bestätigen ist uns natürlich zu wider.

Diese sehr verwirrten Geschlechtsfixierten sind außerdem einer Verwechslung des Wortes Burschenschaft aufgesessen, da ja allumhin bekannt ist, dass es sich aus dem alt-mandarin ableitet. Bùshì steht für die Ablehnung und so ist das Wort Burschenschaft eine Entlehnung ins deutsche und bedeutet soviel wie die Ablehnung des Konstruktes Geschlecht.

Auch haben sie unsere Tradition der konsensuell schlagenden Burschenschaft merkwürdig adaptiert. Nun, wir wissen schließlich, dass das Spanking seit jeher ausschließlich unter jenen Bursché* geschieht, welche daran Lust empfinden und nicht alle „Burschen“ zum mit großen Zahnstochern herumfuchteln genötigt werden, wie es heutzutage viele der Pseudoburschenschaften praktizieren.

Gegen das Cis-tem – lang lebe das Queerarchat! Heil dem ewigen Seepferd!