Filmvorführung – 11.10.2022

THE OTHER SIDE OF THE RIVER

Am 11.Oktober zeigen wir im Projekt 31 den Film „The other side of the river“ um 20 Uhr. Davor gibt es, wie gewohnt jeden 2ten Dienstag, leckeres, veganes Essen ab 19 Uhr.

Filmbeschreibung.

Die 19-jährige Hala entkam einer arrangierten Ehe indem sie den Euphrat überquerte, um bei einer kurdischen Frauenverteidigungseinheit ein neues Zuhause zu finden – eine Einheit, die darauf ihre Heimatstadt Minbij vom Islamischen Staat befreite. Für ihre Mitstreiterinnen ist der Feind nicht nur der IS, sondern das Patriarchat im Allgemeinen, mit der (Zwangs) Ehe als ultimativer Unterdrückungsinstitution.

Die jungen Frauen werden im Kampf ausgebildet und in den feministischen Idealen der kurdischen Frauenbewegung aufgeklärt. Hala ist von diesen Lehren zutiefst inspiriert und widmet sich entschlossen dem Versprechen, nicht nur mehr Frauen, sondern auch ihre Schwestern um jeden Preis zu befreien. Doch gibt es in Halas Leben noch Platz für Freiheit und sogar Liebe, wenn ihre Mission alles vereinnahmt?

THE OTHER SIDE OF THE RIVER schildert den entschlossenen, revolutionären Weg von Hala und beleuchtet gleichzeitig eine andere, parallele Lebenserfahrung: die eigenen Reflexionen der Regisseurin über das Dasein als Feministin und kulturelle Außenseiterin in einer Situation, in der der Begriff „militanter Feminismus“ durchaus wörtlich verstanden werden könnte.

Knastdemo zum Tag der politischen Gefangenen – Bayreuth

Im Rahmen des Tages der politischen Gefangenen demonstrierten wir heute auch in Bayreuth, um Freiheit für unseren Freund und Genossen Jan zu fordern, der seit über einem halben Jahr in der JVA Bayreuth inhaftiert ist.

Wie auch allen anderen Gefangenen ist er dort menschenunwürdigen Verhältnissen ausgesetzt, wie doppelt vergitterten Knast Fenster oder unzureichender medizinischer Versorgung.

Jan wird zusätzlich wegen seiner politischen Einstellung drangsaliert. So wird er alle paar Monate auf verschiedene Trakte verlegt, dabei entsteht der Eindruck, dass gezielt dagegen vorgegangen wird, dass er sich mit anderen Gefangenen vernetzt und sich eine Kultur gegenseitiger Hilfe unter den Gefangenen bildet.

Wegen dieser Missstände und der sozialen Isolation, denen die Gefangenen tagtäglich ausgesetzt sind, waren wir heute auf der Straße. Unser lautstarker Ausdruck hallte immer wieder über die  Knastmauern und wurde durch die Gefangenen mit Jubeln, Klatschen und Pfeifen honoriert.

Heute war ein guter Tag. Doch darauf ruhen wir uns nicht aus, wir kämpfen solange weiter bis wir Jan wieder in unserer Mitte haben!!

Ankündigung: Ein tiefgehender Neuanfang für eine tiefgehende Gewerkschaftsidee

Von: Freie Arbeiter_innen Union Nürnberg

In den letzten Jahren haben wir viele Veränderungen angestoßen. Dennoch haben wir es nicht geschafft unsere Arbeitsgrundlagen auf ein festes Fundament zu stellen.

Jetzt geht es darum, neue Strukturen aufzubauen um uns stärker auf unsere Kernaufgaben zu fokussieren. Deshalb haben wir beschlossen uns neu zu gründen. Die Neugründung haben wir nun begonnen und dabei entschlossen, zunächst nicht mehr nach außen aktiv zu sein um alle unsere Kräfte zu bündeln.

Unser Ziel ist der Aufbau einer basisdemokratischen Gewerkschaft in Nürnberg, die die Lebensverhältnisse ihrer Mitglieder spürbar verbessern kann. Dabei werden wir planvoll, strukturiert und gewissenhaft vorgehen, damit ein pünktlicher und zuverlässiger Neustart erreicht werden kann.
Deswegen nehmen wir gerne Menschen auf, die Begeisterung für die Neugründung einer Gewerkschaft mitbringen.

Komm auch Du zur FAU!

Veganes Essen für Alle

Wie jeden 2. Dienstag im Monat kochen wir auch heute die VAPCA im Projekt 31.

Heute gibt’s türkischen Reis mit Kichererbsen-Bohneneintopf.

Aufgrund der aktuellen Corona Situation wird die VAPCA nur draußen, dafür aber mit Lagerfeuer stattfinden.

Zudem gibt es auf unserem Infotisch auch wieder neue, interessante Magazine wie das Protestmagazin Bella Ciao, das Boykott Magazin, welches super gute Beiträge zur Kritischen Männlichkeit liefert und das Magazin Wiederstand nach dem Fall mit Impulsen für einen kollektiven Umgang mit sexualisierter Gewalt.

Wie immer gibt’s auch Postkarten und Briefmaterial, damit ihr Jan schreiben könnt!