Solidarität statt Repression – Covid-19 gemeinsam entgegentreten

Es gibt jetzt einen Solizaun in Steinbühl! An der Ecke der S-Bahn-Unterführung Steinbühl zu An den Rampen finden sich Essen, Trinken, Hundefutter, Hygieneartikel usw.. Wenn du etwas zu entbehren hast, häng doch gerne etwas dazu – mit Handschuhen und Mundschutz / Tuch verpackt, frisch und haltbar! Und wenn du etwas brauchst und es nicht selbst kaufen kannst bediene dich gerne!

Anarchie aufbauen! Selbstorganisierung jetzt!

  

Selbstorganisierung in allen Betrieben!

Vielleicht erinnern sich einige noch an den Vortrag eines Menschen bei uns unter anderem über die VIOME Fabrik, die von den Arbeiter*innen besetzt und selbstverwaltet in Betrieb genommen wurde. Der griechische Staat hat jetzt die Situation genutzt und VIO.Me vom Strom abgeschnitten. Am frühen Morgen des 30. März verhalfen zwei Polizeieinheiten Angestellten des staatlichen Stromversogers beim Eindringen in die seit 2013 in Selbstverwaltung geführte Fabrik in Thessaloniki.

Erste Aufrufe, sich telefonisch oder via Mail bei den Generalkonsulaten in Stuttgart, Frankfurt und München zu beschweren kursierten bereits wenige Stunden nach der Attacke des griechischen Staats.

VIO.ME und die FAU Frankfurt begrüßen das Eingehen zahlreicher Beschwerden bei den genannten Stellen.

Mehr Infos gibt es hier!

Leave noone behind!

Leave noone behind! Die Europäische Union und ihre Grenzen sorgen kontinulierlich für unzählige tote Menschen in den Meeren, an den Grenzen und durch mörderische Polizeigewalt wie im Fall Oury Jalloh oder Verarmung auch innerhalb des Hoheitsgebiets. Das wollen wir nicht hinnehmen! Wir sind dem Aufruf der Seebrücke gefolgt und haben dafür ein Transparent angefertigt.

 

14.01.2020 || 19:00 Uhr || Vortrag: Der antisemitische Doppelmord an Poeschke und Lewin

Shlomo Lewin und Frida Poeschke wurden am 19.12.1980 von dem Rechtsextremisten und Mitglied der Wehrsportgruppe Hoffmann Uwe Behrendt ermordet. Um das antisemitische Attentat aufzuarbeiten und kritisch zu erinnern, hat sich im Januar 2019 die ‚initiative kritisches gedenken erlangen‘ gegründet. In dem Vortrag der Initiative soll ein Überblick über die antisemitische Tat, sowie gesellschaftliche und politische Verhältnisse gegeben werden, die diese zuerst möglich und im Anschluss vergessen gemacht haben.

Zudem soll mit dem Vortrag sowohl der aktuelle Stand der Recherchen dokumentiert werden, als auch eine Vorstellung des zugrunde liegenden Selbstverständnisses der Gruppe geboten und zur Diskussion gestellt werden. Dabei besteht der Wunsch nach Vernetzung und dem Austausch von Perspektiven mit lokalen Aktivist*innen und Interessierten.

Für weitere Informationen siehe: https://kritischesgedenken.de

präsentiert von Auf der Suche – Anarchistische Gruppe Nürnberg

Projekt 31 / An den Rampen 31
Essen 19:00 Uhr
Vortrag 20:00 Uhr

+++NEWS+++Projekt 31+++

1.

Das neue Video zu unserer ‚Don`t go Breaking my Heart‘ Kampagne ist online! Helft uns, möglichst vielen Menschen zu zeigen, dass wieder einmal ein selbstverwaltetes Jugend- und Kulturzentrum einem profitorientierten Unternehmen (kapitalistischen Scheißverein) weichen soll!

https://youtu.be/DirUE7dh7Ic

2.

Die Suche nach neuen Räumlichkeiten läuft weiter. Es wurden etliche Zettel an Leerständen verteilt und Eigentümer*innen kontaktiert, etliche Genossenschaften, Verwaltungen und Privatpersonen angeschrieben und diese Woche findet auch wieder eine Besichtigung in der Innenstadt statt. Außerdem stehen wir im guten Kontakt zum Jugendamt und weiteren Behörden…

Falls ihr Ideen habt, uns helfen wollt oder eine passende Immobilie kennt, meldet Euch gerne unter: lilli@projekt31.org

3.

Zur Hausdurchsuchung des Projekt 31 am 20.02.2019 ist nun das Landgericht Nürnberg-Fürth, im Gegenteil zum Amtsgericht, zu folgendem Urteil gekommen: „Die Durchsuchung […] war rechtswidrig“. Hört, Hört. Und im gleichen Atemzug stellt das Gericht fest, dass unsere Beschwerde gegen den Durchsuchungsbeschluss zwar zulässig ist, aber „der Beschluss derzeit vollzogen und damit eigentlich gegenstandslos ist“.

Dies heißt übersetzt, Polizei und Justiz haben zwar falsch entschieden, ist aber unser Problem und weiter geht’s! Und genau an dieser Stelle sollten doch mindestens die Menschen (in erster Linie das K14 und der Amtsrichter) zur Verantwortung gezogen werden, die den ersten Beschluss vom Amtsgericht mit (BlaBla-) Inhalt gefüllt haben, um ihn durch zu bekommen.

Inhaltlich wurden alle Argumente vom Landgericht ganz logisch widerlegt:

– Die kriminalistischen Erfahrungen der Polizei reichen nicht aus, um Hausdurchsuchungen zu rechtfertigen. In diesem Fall lagen keine Tatsachen vor, die auf weitere Erkenntnisse schließen ließen.

– Das Projekt31 sei baulich von der Wohnung eines Beschuldigten getrennt, und hätte aus diesem Grund nicht durchsucht werden dürfen. (Ach ne)

– Dass der Beschuldigte mit seiner Band im Projekt 31 einen Auftritt hatte, reicht nicht einmal in Bayern aus, um eine Hausdurchsuchung zu rechtfertigen!

– Dass diese Band in ihren Liedern den Stadtteil, das Projekt und die Hausnummer verwendet, reicht für die Konstruktion einer Verbindung zum Projekt 31 auch nicht aus.

Danke an Alle, die uns bis jetzt unterstützt haben!

Stehen wir auch weiterhin zusammen gegen jede Art von Repression und Polizeigewalt!

Eine altehrwürdige Burschéschaft erhebt sich

Vulgaria Entstehung (seit 1969 auf Facebook)

161 v. Chr., dessen Existenz wir anzweifeln, begaben sich unsere Urururbursché* auf den Weg zum Orakel von Vulvä, verweilten durch das queerarchische Schicksal gefügt jedoch an einer Quelle betörender Säfte, die ihnen die Vision eingaben.
Es sprach eine gigantische Vulva zu ihnen und warnte sie vor den dunklen Zeiten, die ihnen bevorstehen würden, da Lustfeindlichkeit und Patriarchat gestärkt durch neue Weltreligionen sich ausbreiten würden. Dies war der Gründungsmoment der Vulgaria.

Es folgten Jahre der Dunkelheit bis eines Tages ein Licht am Himmel die Ankunft der Einwohnenden des Planeten Utera ankündigte, wo Patriarchat und Unterdrückung schon lange der Vergangenheit angehörten. Gekommen, um ihre Kornfeldbotschaften zu erklären waren die Bursché* die einzig würdigen und so hörten sie, zu dem Kornfeld geführt, ein manigfaltiges Vibrieren in der Dunkelheit und ihnen ward verkündet : Lustextase statt dunkler Macker-Phase!

So gingen sie mit dem ihnen gegebenen Lustspielzeugen von dannen, um die Botschaft zu erkunden. Es folgen Jahre, in denen die Geschichtsschreibung schweigt. Es liegt nur ein kleines Summen in der Luft.

1312 nahm die Vulgaria schießlich das erste Mal am Nürnberger Convent Teil um die Traditionen und Verheißungen des Queerarchats zu zelebrieren.
Dass am selbigen 3. Advent nun seit geraumer Zeit Patriarchen den Tag nutzen, um sich in rechten und faschistischen Strukturen zu vernetzen und zu bestätigen ist uns natürlich zu wider.

Diese sehr verwirrten Geschlechtsfixierten sind außerdem einer Verwechslung des Wortes Burschenschaft aufgesessen, da ja allumhin bekannt ist, dass es sich aus dem alt-mandarin ableitet. Bùshì steht für die Ablehnung und so ist das Wort Burschenschaft eine Entlehnung ins deutsche und bedeutet soviel wie die Ablehnung des Konstruktes Geschlecht.

Auch haben sie unsere Tradition der konsensuell schlagenden Burschenschaft merkwürdig adaptiert. Nun, wir wissen schließlich, dass das Spanking seit jeher ausschließlich unter jenen Bursché* geschieht, welche daran Lust empfinden und nicht alle „Burschen“ zum mit großen Zahnstochern herumfuchteln genötigt werden, wie es heutzutage viele der Pseudoburschenschaften praktizieren.

Gegen das Cis-tem – lang lebe das Queerarchat! Heil dem ewigen Seepferd!

10.12.2019 || 19:00 Uhr || Vortrag zu Theoretische Arbeit und Geschlecht + Release FemZine

Vortrag + Release des feministischen Zines „Du streikst wie ein Mädchen“ von Auf der Suche – Anarchistische Gruppe Nürnberg

Im Projekt 31 (An den Rampen 31)

19.00 Uhr Essen
20:00 Uhr Vortrag

+ Specials

Vortrag: „Theoretische Arbeit und Geschlechterverhältnis“

Die Referent*in geht der Frage nach wieso das Geschlechterverhältnis so unausgewogen ist, wenn es um theoretische Arbeit geht. Sei es in der Uni, bei Vorträgen und Diskussion oder beim Lesekreis. Was hemmt Frauen* daran sich in die theoretische Arbeit zu stürzen? Wieso brauchen wir überhaupt Theorie? Welche Probleme gibt es vielleicht von Seiten der Theorie selbst? Und was hat das alles mit Reproduktions- und Produktionsspähre und dem Subjekt -Objekt – Verhältnis zu tun?
Aus einer theoretisch-praktischen Perspektive wird sich diesen
Phänomenen und Fragen genähert, „mensplaining“ und „hepeating“ erklärt und im Anschluss daran können praktische Vorschläge für die Verbesserung der Situation diskutiert werden. Der Vortrag versteht sich als Teil der feministischen Theoriebildung und möchte vor allem Frauen* ermutigen sich kritisch mit Theorie auseinanderzusetzen.

Frauen*/Männer* steht für all jene, die sich in diesen Kategorien
verorten und/oder die in solche gesteckt werden.